Städte im Hitzestress


Versiegelte Flächen, dichte Bebauung und fehlende Begrünung machen Städte besonders anfällig für Hitze. Der Klimawandel verschärft diesen Effekt: Sommer werden heißer, Hitzewellen häufiger und intensiver. Die Folgen reichen von gesundheitlichen Belastungen bis zu einer spürbar sinkenden Lebensqualität. Ohne genaue Daten ist es schwer, wirksame Gegenmaßnahmen zu planen und umzusetzen.

DIEGOSat im urbanen Raum

Städte heizen sich im Sommer stark auf – mit Folgen für Klima, Gesundheit und Lebensqualität. DIEGOSat hilft dabei städtische Wärmeinseln zu untersuchen und urbane hotspots zu identifizieren. Dies ermöglicht gezielte Maßnahmen wie z.B. gezielte Begrünung oder smarte Infrastrukturplanung. Durch mehrfache Überflüge pro Tag werden Temperaturverläufe von Städten so detailliert wie nie zuvor dokumentiert – eine Grundlage für lebenswertere, klimafreundliche Städte.

Urban – Analyse von städtischen Wärmeinseln


Mit seiner multispektralen Sensorik im thermalen und sichtbaren Bereich erfasst DIEGOSat Temperaturverläufe in Städten mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung. Drei Messungen pro Tag in Mitteleuropa ermöglichen eine detaillierte Beobachtung urbaner Hotspots. Durch die Kombination von LWIR (langwelliges Infrarot)-, MWIR (mittleres Infrarot)- und VNIR (sichtbarer Bereich des Lichts und nahes Infrarot)-Daten können zudem Materialeigenschaften und die urbane Emissivität bestimmt werden, um gezielte Maßnahmen in der Stadtplanung datenbasiert zu unterstützen.