Auf der ersten SpaceTech.NRW in Köln wurde mit DIEGOSat ein neues Satellitenkonzept vorgestellt, das künftig wichtige Daten im thermalen Infrarotbereich liefern soll – von der Analyse urbaner Wärmeinseln bis zur Früherkennung von Trockenstress in Land- und Forstwirtschaft.
Am 30. April fand im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln die erstmals ausgerichtete Raumfahrtkonferenz SpaceTech.NRW statt. Initiiert von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), verfolgt die Konferenz das Ziel, den Raumfahrtstandort NRW zu stärken, bestehende Aktivitäten zu vertiefen und Akteure aus Wissenschaft, Industrie und Politik miteinander zu vernetzen.
Im Rahmen der Konferenz wurde auch das Missionskonzept des Erdbeobachtungssatelliten DIEGOSat erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Satellit soll hochpräzise Daten im thermalen Infrarotbereich liefern, die in zahlreichen wissenschaftlichen Disziplinen von großer Bedeutung sind. Dazu zählen unter anderem die Untersuchung urbaner Wärmeinseln, die Früherkennung von Trockenstress in Land- und Forstwirtschaft sowie die Analyse von Rauchgasemissionen und Bränden.
Mit DIEGOSat wird ein wichtiger Beitrag zur Weiterentwicklung moderner Erdbeobachtung geleistet – ein Projekt, das sowohl für die Forschung als auch für gesellschaftlich relevante Anwendungen von großem Nutzen sein wird.
